Kloster Oberzell (POW) Das ehrenvolle und diamantene Professjubiläum haben die Oberzeller Franziskanerinnen Anfang Juni in ihrer Klosterkirche gefeiert. Ihr 70. Professjubiläum begingen Schwester Charitona Schneider, Schwester Magna Behl und Schwester Prudentia Lieb. Ihr 60. Jubiläum feierten Schwester Heriberta Erlenbach, Schwester Natalie Strobl sowie Schwester Raphaele Rosenberger.
Den Festgottesdienst hielt Prälat Walter Hohmann (Würzburg). In seiner Predigt ermutigte der Zelebrant die Schwestern aus einer fünffachen Freude heraus ihr Leben zu gestalten: Zu der Freude über das Dasein gehöre die Freude, erwählt zu sein, anderen zu begegnen, zu wirken sowie in der Erwartung Gottes zu leben.
Im Namen der Gemeinschaft dankte Schwester Veridiana Dürr ihren Mitschwestern, die seit 70 und 60 Jahren zur Kongregation der Dienerinnen der heiligen Kindheit Jesu gehören. Die Generaloberin erinnerte daran, dass die Schwestern ihre erste Profess 1937 und 1947 „in einer von Krieg, Unsicherheit, Hunger und Not geprägten Zeit“ abgelegt hatten. Mutig und voller Vertrauen hätten die Franziskanerinnen dennoch ihr „Ja zu diesem Leben gesprochen und es durchgetragen“.
Die Eucharistiefeier fand im Beisein zahlreicher Schwestern, Angehörigen und Priester statt. Mit dem Gottesdienst dankte die Festgemeinschaft für das Leben der Jubilarinnen und „alle Gaben, mit denen sie im Auftrag unserer Gemeinschaft Reich Gottes aufgebaut haben bei Kindern, Mädchen und Frauen in Heimen und Schulen, in der Pfarrseelsorge, Kranken- und Altenpflege, Paramentenstickerei und als Organistinnen“, sagte die Generaloberin. Gebetet wurde auch für die Schwestern dieser beiden Jahrgänge, die bereits gestorben sind.
(2507/0915; E-Mail voraus)
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