Hillenbrand und Seidel begrüßten im Gespräch mit der Berufsgruppe die neue Zulagenregelung der bayerischen Kommission zur Ordnung des diözesanen Arbeitsvertragssrechtes (Regional-KODA). Die Zulage ist zweigeteilt, wobei die „Zulage I“ nach neun Jahren Beschäftigungszeit als Gemeindereferent und mindestens einem Stellenwechsel gewährt wird. Die „Zulage II“ soll als Funktionszulage bestimmten Kriterien folgen. Da die Kriterien durch die Schaffung der Pfarreiengemeinschaften und die veränderten Anforderungen der Berufsgruppe bei fast allen Gemeindereferenten der Diözese Würzburg zum Tragen kommen, entschied das Bischöfliche Ordinariat nach den Worten des Generalvikars, sie als „Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung für den wertvollen Dienst“ der gesamten Berufsgruppe zu gewähren.
In Workshops beschäftigten sich die Gemeindereferenten mit Ausbildung, arbeitsrechtlichen Fragen, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Selbstsorge, Betriebsseelsorge, kollegialer Beratung und Kleinen Christlichen Gemeinschaften. Bei einer Begegnung mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann gab dieser der Berufsgruppe als eindrückliche Botschaft mit, dass Familie und Selbstsorge „immer an erster Stelle“ stünden und „der Beruf nur die zweite Option“ sei. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst endete die Vollversammlung, der sich eine dreitägige Fortbildung anschloss. Dabei standen zwei Themen zur Auswahl: „Die Erfahrung der Schuld und der zum Leben befreiende Gott – Schuld und Vergebung als Chance“ und „Das wäre doch gedacht! – Wie man eingefahrene Denkmuster verlässt“. Zum Abschluss des Treffens begeisterte die Gruppe „Gwerch“ mit ihrem Programm „Bassd scho!“.

