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Früherer Seelsorger von Heustreu, Pater Otto Tautz, gestorben

Heustreu/Betzdorf (POW) Pater Otto Tautz (88) von den Missionaren von der Heiligen Familie ist am Samstag, 10. Dezember, im Missionshaus „Heilige Familie“ in Betzdorf gestorben. Das teilte die Ordensgemeinschaft am Dienstag, 13. Dezember, mit. Tautz wirkte von 1989 bis 1997 als Seelsorger in Heustreu im Landkreis Rhön-Grabfeld. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Mittwoch, 14. Dezember, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Betzdorf-Bruche gefeiert. Die Beisetzung auf dem Klosterfriedhof schließt sich an.

Tautz stammte aus dem schlesischen Rückers. 1937 trat er in Bad Langenau in das Noviziat der ostdeutschen Provinz der Missionare von der Heiligen Familie ein. 1938 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Erst 1947 konnte er nach Krieg und Gefangenschaft die Ordensgelübde ablegen. Danach begann Tautz das Studium an der Missionsschule des Ordens in Ravengiersburg. Am 22. Juli 1951 empfing er im dortigen „Hunsrückdom“ die Priesterweihe. Nach der Weihe war Tautz Kaplan in Wanne-Eickel und ab 1954 Religionslehrer an der Berufsschule in Herne. Ab 1959 wirkte er im Noviziatshaus Mühlbach/Bad Neustadt und zugleich als Seelsorger für die Pfarreien Löhrieth und Mühlbach. Dort war er an der Gründung einer Kolpingfamilie beteiligt. 1962 wurde Tautz zum Spiritual des Missionsseminars in Ravengiersburg ernannt, wo er auch als Lektor für Fundamentaltheologie und Liturgie wirkte. 1964 übernahm er in Ravengiersburg die Pfarrei Sankt Christophorus, später zusätzlich die Pfarrei Gemünden (Hunsrück). Daneben erteilte er als nebenamtlicher Religionslehrer Unterricht an der Handelsschule in Simmern. 1989 kam er wieder in das Bistum Würzburg zurück und betreute bis 1997 die Pfarrei Heustreu. Seinen Ruhestand verbrachte er im Missionshaus in Betzdorf.

(5005/1647; E-Mail voraus)