Der Begriff „Vesper“ kommt laut Boom vom „Vesperbild“, mit dem im Frankenland die Darstellung gemeint ist, in der die Muttergottes ihren toten Sohn im Arm hält. Damit sei Maria Vorbild für viele, die in ihrem Leben auf irgendeine Art gescheitert sind. Zur „Mutter der Hoffnung“ könnten Menschen mit ihren Sorgen, Nöten und Fragen kommen. „In Maria strahlt die Barmherzigkeit unseres Gottes auf.“
Auf das Heilige Jahr der Barmherzigkeit ging der Weihbischof ebenfalls ein: „Papst Franziskus will, dass wir uns selbst erkennen. Sünde komme von ab-sondern: Oft sondern wir uns von Gott ab und gehen eigene Wege. Trotzdem hat Gott ein Herz für uns. Unsere vielen Dienste in Ehe, Familie, Krankenpflege und Sterbebegleitung sind ein lebendiges, heilendes und heiliges Opfer. Wo wir unseren Dienst tun, passiert Göttliches, da wird Gottes Barmherzigkeit an den Menschen spürbar. Da, wo ihr euch hingebt, ist euer Gottesdienst!“
In der feierlichen Vesper sang Pfarrer Uwe Schüller die Psalmen und Liedrufe, begleitet von Martin Mahlmeister an der Orgel. Den Abschluss bildete das „Ave Regina caelorum.“
