Unter dem Motto „Aufbrechen… im neuen Licht“ setzten sich Besucher und Mitarbeiter der Bahnhofsmission damit auseinander, was es heißt, aufzubrechen, Dinge hinter sich zu lassen, Abschied zu nehmen in der Hoffnung auf eine neue bessere lichte Zeit. Auch Ludger Hinse, der Künstler der Würzburger Lichtkreuze war vor Ort und erzählte, was ihn zu diesem Projekt der Lichtkreuze bewegt hat. „Das Kreuz symbolisiert nicht das Ende, sondern ist Hoffnungszeichen. Die transparenten Lichtkreuze verweisen darauf, dass es weitergeht“. Hinse versteht seine Kreuze zugleich als Protestzeichen gegen alles, was Leben zunichte macht. Nach seiner Überzeugung trägt jeder Mensch in sich selbst das (göttliche) Licht und darf es zum Strahlen bringen. Im weiteren Verlauf des Abends beklebten die Teilnehmer unter Anleitung des Künstlers das Lichtkreuz der Bahnhofsmission mit Glasblättchen und setzten sich so praktisch mit dem Hoffnungszeichen in Verbindung.
Die Bahnhofsmission ist einer von 10 Kirchenorten, in denen die Werke des Künstlers L. Hinse bis Ostern zu sehen sind. Anders als in allen anderen Innenstadtkirchen entsteht das Lichtkreuz der Bahnhofsmission aber erst im Lauf der Impuls- und Begegnungsabende gemeinsam mit den Teilnehmenden. Sechs der thematisch gestalteten Abende finden immer freitags um 19:00 Uhr statt.
„Ankommen… im neuen Licht“ heißt es dann am Ostermontagabend, an dem wir unsere Hoffnung teilen und feiern wollen. Alle Abende klingen aus mit einem kleinen Imbiss und der Möglichkeit zur Begegnung. Wer Interesse hat, ist herzlich willkommen!
