Dieses Treffen signalisiert vor allem "normale" Beziehungen. Seit dem Amtsantritt von Papst Franziskus haben sich die Kontakte zwischen Rom und Moskau intensiviert, die nun in dieses Treffen von Papst und Patriarch münden. Das sagte Dominikanerpater Hyacinthe Destivelle, der Verantwortliche des päpstlichen Einheitsrates für die Beziehungen zur russisch-orthodoxen Kirche, im Gespräch mit Radio Vatikan und er fügte hinzu: „Was das Zustandekommen bis jetzt verhinderte, war eine Reihe von Befürchtungen beim Patriarchat von Moskau. Ich glaube aber, dass die russisch-orthodoxe Kirche sich klargeworden ist, dass diese Befürchtungen überholt sind.“
Patriarch Kyrill I. wird sich am 12.02. zu einem offiziellen Besuch auf Kuba aufhalten. Papst Franziskus wird dann auf seinem Flug nach Mexiko zu einem Zwischenstopp dort landen. Auf dem Flughafen von Havanna werden beide ein Gespräch miteinander führen. Zudem ist im Anschluss daran die Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung geplant. An dieser Begegnung wird auch Kard. Kurt Koch, der Präsident des päpstlichen Einheitsrates, anwesend sein.
