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Buchseiten bilden ein Herz

Reichlich Kuchen und kein Bienenstich

Comenius-Projekt-Treffen der Don-Bosco-Berufsschule führt junge Europäer nach Würzburg – Bienenforscher gibt interessante Einblicke

Würzburg (POW) Biologie-Professor Dr. Jürgen Tautz und Geschäftsführer Ernst A. Hestermann von der BEE-Group der Universität Würzburg haben im Rahmen des Comenius-Projekt-Treffens in der Don-Bosco-Berufsschule über das Phänomen der Honigbienen referiert. Zu den Zuhörern zählten Lehrer und Schüler aus Spanien, Italien, der Türkei, Polen und Litauen, die als Gäste der Don-Bosco-Berufsschule im Berufsbildungswerk Würzburg weilten.

Wegen der Volkstärke von etwa 50.000 Einzelwesen und der Blütenstetigkeit gehörten Bienen zu den wertvollsten Haustieren nach Rind und Schwein. Wichtiger als die Honigproduktion sei die Bestäubung einer Unzahl von Wild- und Kulturpflanzen, erklärte Professor Tautz. Für ihn ist die Biene ein „Erfolgsmodell der Evolution“. Konkurrenzvorteile bestimmten das Fortbestehen einer Art. Der „Superorganismus Biene“ und stammesgeschichtlichen Ähnlichkeiten mit Wirbeltieren ließen Lehrkräfte und Schüler staunen.

„Mit seiner Ausstellung zeigt Herr Tautz packende Informationen zur neuesten wissenschaftlichen Bienen-Forschung“, sagte der Koordinator der europäischen Begegnung Bernd Trempa. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Umwandlung von Honig in Wärme eindrucksvoll sichtbar. Sie wird von Bienen durch die Aktivierung der Brustmuskulatur bei ausgekuppelten Flügeln erzeugt. Ebenso faszinierend ist die Entfernungswahrnehmung der Bienen: Im Versuch wurde der optische Fluss von Bildern während des Fluges im schwarzweiß gemusterten Tunnel nacherlebbar.

Das Berufsvorbereitungsjahr „Produktion“ hatte mit seinem Lehrer Josef Heeg einen Schaukasten mit lebenden Bienen aufgestellt. Selbstredend, dass Beiköche und Hauswirtschafterinnen ihr Können zeigten und die Gäste mit regionalen Spezialitäten versorgten: So gab es reichlich Kuchen, „Bienenstich“ war nicht dabei.

(2607/0944; E-Mail voraus)

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