Würzburg (POW) Mal poetisch, mal frech, mal kritisch, mal augenzwinkernd. So präsentiert sich die Würzburger Liedermacherin Stefanie Schwab auf ihrer aktuellen CD „wahrgenommen“. Drei CDs hat sie zuvor mit der Frauenband „feuerstein“ schon veröffentlicht und sich in Franken einen Namen in der christlichen Szene gemacht.
Ihr neues Opus, das im Reichenberger Percussion Art Studio aufgenommen wurde, präsentiert sich als bisher reifstes: Musikalisch reicht das Spektrum von melancholischen Balladen über akkordeonschwangere Tangoklänge bis hin zu Gitarrenpop im Stil von Chris Rea. Im Vordergrund stehen bei den 15 minimalistisch instrumentierten Liedern die von persönlichen Glaubens- und Lebenserfahrungen geprägten Texte Schwabs.
Mit Leichtigkeit umschifft sie die Riffs der Platitüden und die Sümpfe der Schwülstigkeit, wenn sie von ihrer besten Freundin, über Zorn, Streit und Hass, den Jugendkult oder von den Schwierigkeiten des Liedermachens schreibt. Selbst das Thema Tod versteht Schwab zugleich mit Leichtigkeit und Ernsthaftigkeit zu besingen. Die boogie-beswingte Liebeserklärung an ihr Klavier hätte auch einem Reinhard Mey gut zu Gesicht gestanden. Doch der bevorzugt bekanntermaßen die Gitarre.
Die CD „wahrgenommen“ von Stefanie Schwab ist zum Preis von 14 Euro in Würzburg bei der Stephansbuchhandlung, der Buchhandlung am Dom, in der Geschäftsstelle des Würzburger Katholischen Sonntagsblatts, beim Missionsärztlichen Institut sowie in der Münsterschwarzacher Vier-Türme-Buchhandlung und dem Praise Buchladen Kitzingen erhältlich. Zehn Prozent des Erlöses gehen an ein indisches Mädchen- und Frauenprojekt. Es ermöglicht unter anderem Mädchen den Zugang zu einer Schulbildung und steht Frauen auf den Dörfern bei medizinischen, sozialen und juristischen Problemen bei.
Nähere Informationen im Internet unter www.stefanieschwab.de.
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