Märchen- und Erzählcafé für Trauernde im Advent
„Es war einmal …“ – Bei diesen Worten erscheinen augenblicklich Bilder wohlvertrauter Gestalten aus den Märchen unserer Kindheit vor unserem geistigen Auge, und wir fühlen uns in unbeschwerte vergangene Zeiten zurückversetzt.
Märchen gelten als gute Begleiter in Übergangszeiten und Zeiten der Trauer.
Wenn Worte fehlen, können Geschichten sprechen.
Märchen erzählen von Veränderungen und Verwandlungen und vom Loslassen. Sie thematisieren nicht nur den physischen Tod, sondern auch symbolische Abschiede: Trennungen, Lebensumbrüche, das Ende von Lebensphasen, von all diesen Prozessen, die unweigerlich zum Leben dazu gehören. Dabei bieten Märchen einen geschützten Raum, um über Verlust, Abschied und Neubeginn zu reflektieren – ohne zu überfordern, aber mit berührender Tiefe und universeller Weisheit. Die Botschaft steckt manchmal zwischen den Zeilen und kann dennoch Orientierung und Trost bieten.
Es kann deshalb heilsam und sogar heiter sein, Märchen und Geschichten über die großen Umbrüche im Leben zu hören. In Märchen, die in Zeiten entstanden sind, als auch der Tod noch selbstverständlich zum Leben dazu gehörte, liegt die stille Hoffnung auf ein gutes Ende – und auf das Leben, das weitergeht.
Deshalb laden wir Sie herzlich ein, wie früher im Winter in der guten Stube Geschichten zu
lauschen und sich im Kreise Gleichgesinnter mit Tee, Kaffee und Plätzchen verwöhnen zu lassen?
Wann: Freitag, 19. Dez., 14.30 – 16.30 Uhr
Wo: dieses Mal (nicht im Sängerheim):
Kath. Pfarrheim, Obere Ritterstr. 9
Es wird um Anmeldung bis 16.12. gebeten in den Pfarrbüros (kath. oder evang.) oder direkt bei Ihrer Trauerbegleiterin Hermine Pospiech,Tel.: 0 93 05/9 89 14 00

